Tag 7, 19. Oktober: Auf dem Weingut Casa Silva

Gestern Abend haben wir zum 3. Mal an diesem Tag unser Geburtstagskind Steffi hochleben lassen. Ein Kuchen mit Kerze gehörte natürlich auch dazu.
Wenn Österreicher eine Reise tun, liegt es auf der Hand, ein besonderes Weingut zu besuchen. Heute „durften“ wir länger schlafen. Wir kamen nach vier Stunden Fahrt zum Weingut Casa Silva im Tal Colchagua in der Region 6. Mit ausgesuchten Weinen passend zum „Entrada“, hatten wir außerdem echte Gaumenfreuden. So manche Gruppe dachte daran, unbedingt Weine nach Österreich mitzunehmen.
Nachfolgend genossen wir eine Führung in den Weinkellereien, die seit genau hundert Jahren existieren, in der fünften Generation im Familienbetrieb zu den größten des Landes gehören und weltweit mit der Produktion an dritter Stelle liegen. Hauptsächlich sind es drei Weingüter zu je 350 Hektar, dazu kommen noch weitere Weingüter mit ca. 100 Hektar. Die jährliche Produktion ergibt 8 Millionen Liter und jedes Jahr zusätzlich eine weitere Million Liter Wein, wobei 60% für den Export bestimmt sind und in 90 verschiedene Länder der Welt exportiert werden. Hauptsächlich werden die Sorten Cabernet Sauvignon, Chardonnay, Malbec und – speziell für den Export - Carmenere hergestellt.

Moira (rechts) die uns perfekt die Weinführung ins
Deutsche übersetzte

Weinexpertenrunde: Josef, Klaus, Helmuth, Wolfgang
(von links nach rechts)

Weinexperten (von links nach rechts):
Britta, Herbert, Patricia, Richard, Gerlinde, Ingrid

Reinhard mit seinem Patenkind Nataly

Sehr interessant war die Führung mit Erklärung der Herstellung nach der Erntezeit von März bis Mai, ausschließlich händisch geerntet. Dass Reservaweine hier drei bis neun Monate, die Gran Reservas ein Jahr in Eichenfässern lagern, war für viele von uns neu. Viele weitere Erklärungen waren für alle sehr interessant. Zu schnell verging die Zeit, wir mußten am frühen Abend wieder weiterziehen in Richtung Hauptstadt Santiago de Chile.

Am Abend folgte noch ein gemütliches Zusammensitzen, bei dem wir den Tag Revue passieren ließen.

Reinhard