Mittwoch, 2. November 2011

Rückblick auf unsere Patenreise nach Ghana

Tag 7:Es ist Zeit, Abschied zu nehmen von diesem faszinierenden Land. Hier schildern unsere Mitreisenden noch ihre Reiseeindrücke und fassen zusammen, was sie nach den Begegnungen mit ihrem Patenkind bewegt:

Gerhard Brunner: In Swasiland ist die Not sichtbarer; Ghana verlasse ich mit gutem Gefühl. Hier ist schon viel passiert, es gab sichtbare Verbesserungen. Es bleibt aber ein gewisser Aufklärungsbedarf gegenüber der Bevölkerung, - man hört Klagen, dass ein Kind Briefe und Geschenke bekommt einen, andere nicht. Es dringt zu wenig durch, dass wir keine Einzelkindförderung, sondern Projektförderung machen. Wir, die Paten, versuchen, eben in diesem Uhrwerk als kleines Zahnrädchen unseren Beitrag zu der guten Arbeit zu geben.

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Patenreise nach Ghana: Überwältigender Empfang im Dorf

Gabi und Karl Wallner mit ihrem Patenkind
Tag 6:

Ich war schon ziemlich aufgeregt, als wir nach dem Frühstück Richtung Assin Akropong, der Gemeinde, wo mein Patenkind mit seiner Familie lebt, aufbrachen. Als erstes lernten wir den Vater Erik kennen, der mit uns bis zur Schule fuhr, wo wir Seth Kwasi abholten. Es war schon ein bewegender Moment, ihn da vor mir sitzen zu sehen. Nach einem kurzen Gespräch mit seinem Lehrer, der uns erzählte, dass Seth Kwasi ein guter Schüler ist und dass wir stolz auf ihn sein könnten (was wir ja sowie sind!), ging es los Richtung Haus der Familie Boafo. Wir waren überwältigt, als wir von einem Komitee von ca. vierzig Personen empfangen wurden, die uns mit Geschenken überhäuften.

Dienstag, 25. Oktober 2011

Patenreise nach Ghana: Ankunft in Aworado

Tag 5

9.15 Uhr: ADP Office Assin. Wir sehen einen Film und Fotos, wie das Projektgebiet im Jahr 2005 ausgesehen hat. Die Arbeitsschwerpunkte sind Wasser und Ernährung, Gesundheit, Bildung und Einkommenserwirtschaftung. Es wird sichtbar, dass es 2005 noch viel zu tun gab.

Freitag, 21. Oktober 2011

Patenreise nach Ghana: Hochseiltanz im Kakum Nationalpark

4. Tag, 18.10.
Nach einem gemütlichen Frühstück inmitten der Krokodil-Lagune des „Hans Cottage Hotels" (leider zeigten sich zur frühen Stunde nur wenige Tiere) falteten wir uns routiniert in den Bus. Erstaunlicherweise hatte eine weitere Person darin Platz gefunden, George – unser Guide für den Kakum–Nationalpark. Nach Durchqueren eines geschäftigen Marktes erreichten wir diese rasch.

Patenreise nach Ghana: Aylos Bay – Accra – Cape Coast

3. Tag
Nach aufregenden Tagen an verschiedenen entlegenen Regionen Ghanas, die kaum über Internetanbindung verfügen, melden wir uns nach einer Unterbrechung wieder aus diesem schönen Land in Westafrika. Diesmal beschreibt das pensionierte Lehrerehepaar Ilse und Willy Seebacher aus dem steirischen Gröbming seine Eindrücke unter anderem vom Besuch einer Festung und der Cape Coast, wo seinerzeit der Sklavenhandel nach Amerika abgewickelt wurde.

Dienstag, 18. Oktober 2011

Patenreise nach Ghana: Bootsausflug zum größten Stausee der Welt

2. Tag

Nach einem ausgezeichneten Frühstück in der Aylos Bay Lodge begannen wir unseren Tag mit einer Bootsfahrt über den Voltasee. Dieser See ist der größte von „Menschenhand“ gebaute Stausee der Welt.

An den Ufern des Sees wachsen Bananenplantagen. Außerdem konnte man auf dieser Bootsfahrt sehr gut beobachten, wie sich die Einheimischen in diesem See nackt waschen. Das Wetter war angenehm warm und keinesfalls zu heiß.´

Die Bootsfahrt dauerte etwa zwei Stunden und unser englischsprachiger Reiseführer teilte uns viele interessante Informationen mit. Er erklärte uns zum Beispiel, dass der lokale Wein aus Palmen gewonnen wird und die Haupteinnahmequelle am Voltasee die Fischerei ist.

Freitag, 14. Oktober 2011

Patenreise nach Ghana: Ankunft in Accra



„Aufgeregt?“ War meine Frage an eine der Ankommenden am Flughafen Wien. „Ja sehr! Seit meiner Abreise von meinem Wohnort heute am frühen Morgen bin ich von Gefühlen und Spannung überwältigt, - in ein paar Stunden lande ich in Ghana, und werde eine Woche in eine komplett andere Welt eintauchen.“ Gegen 10 Uhr am Samstag, den 15. Oktober war die Gruppe vollständig. 16 Personen aus allen Teilen Österreichs, die einander teilweise gar nicht kennen, die aber eines verbindet: eine Kinderpatenschaft bei World Vision. So verlief die Vorstellungsrunde fast wie ein Treffen alter Freunde.

Noch schnell ein bisschen Lesestoff kaufen und einen Melange vor dem Abflug und schon sitzen wir in einer Boeing 777 der British Airways Richtung London, wo wir den Anschluss nach Accra, der Hauptstadt von Ghana, erreichten. Tapfer hielt auch Annemarie Tschon aus Bludenz mit, die trotz einer schweren Knieverletzung, die sie sich erst vor drei Wochen zugezogen hatte, es sich nicht nehmen ließ, ihre Enkelin Olivia (18), Patin seit drei Jahren(!) bei dieser Reise zu begleiten. Da war auch gleich Gerhard Brunner, Koordinator der 80 World Vision Ehrenamtlichen, hilfreich mit einem Rollstuhl zur Stelle. Gegen 20 Uhr Ortszeit landeten wir schließlich in Accra: reges Treiben auf dem für eine 8-Millionen-Stadt etwas zu klein geratenen Flughafen.

Und dann wurde es afrikanisch: Der Bus war zwar da, er hatte auch genügend Plätze, - nur hat offenbar keiner damit gerechnet, dass wir mit Gepäck anreisen, - da war kein Kofferraum! Da hilft nur eines: cool bleiben, was bei 27 Grad und einer tropischen Luftfeuchtigkeit nach einem 7 Stunden Flug ein gewisses Talent zur Wurschtigkeit erfordert. So als wäre nichts dabei, türmten unser Fahrer und der Reiseleiter mit viel Geschick Koffer für Koffer in den Bus und wie durch ein Wunder fand auch jeder von uns so etwas wie einen Sitzplatz. Inzwischen war es schon gegen 22 Uhr und Magenknurren war trotz des Motorknatterns nicht zu überhören: Also wurde kurzerhand ein Stopp ins Programm eingebaut und wir fanden uns in einem Chicken Inn Fastfood Restaurant wieder, kombiniert mit einer Tankstelle und einer mindestens so ohrenbetäubenden wie perfekt improvisierten Open-Air-Disco. Die Stimmung war gut. Etwas nachdenklich wurden einzelne Mitreisende, als während der Fortsetzung unserer nächtlichen Busfahrt, gelegentlich angehalten werden musste, um irgendetwas im Motorraum in Ordnung zu bringen. Genau haben wir es nie erfahren, aber es dürfte sich das Gasseil bei der heftigen Überwindung von Schlaglöchern immer wieder ausgehängt haben. Wer afrikanische Straßen kennt, weiß auch, dass man öfter als nur einmal das Gasseil wieder einhängen musste.

Endlich in der Lodge angekommen verschwanden die Teilnehmer zügig in ihren Zimmern, um für den am folgenden Tag geplanten Bootsausflug über den Volta-See ausgeschlafen zu sein.

In den nächsten Tagen werden wir die Paten und Patinnen einzeln vorstellen und sie werden ihre Eindrücke selbst in diesem Block festhalten. Begleiten Sie uns auf unserer Reise, die uns schließlich auch in unser Projektgebiet Assin führen wird, wo wir den Patenkindern begegnen werden.

Donnerstag, 15. September 2011

Entwicklung erleben in Äthiopien



World Vision Mitarbeiterin Silvia Holten berichtet aus Äthiopien






Heute konnten wir endlich alle unsere Genehmigungen abholen, damit wir nun ins Projektgebiet aufbrechen können. Dennoch war es gut, ein paar Tage in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba zu verbringen, um ein Gefühl für die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen des Landes zu bekommen. Letztlich sprach ich von Baumboom in der Stadt, aber die Beschreibung trifft es eher, wenn man von Bauwut spricht. An jeder Ecke wird ein Hochhaus nach dem nächsten hoch gezogen und die ausländischen Investoren geben sich die Klinke in die Hand. Heute morgen hatte ich Gelegenheit, mit einem Regierungsvertreter aus Saudi-Arabien zu sprechen. Seine Regierung wolle in großem Stil in Äthiopien investieren, da man eine gute Zukunft für das Land sähe.

Montag, 22. August 2011

Mindy Mizell in Dadaab: "Wir sind alle gleich"


In den letzten vier Wochen war ich auf dem Horn von Afrika und habe erfahren, wie unterschiedlich und doch wie ähnlich wir einander sind. Auch wenn Afrika nicht New York City ist und ich nicht immer sicher bin, was ich essen werde: Menschen sind Menschen, und das ist unser gemeinsamer Nenner.

Heute habe ich mit somalischen Flüchtlingen gesprochen, die nun in Dadaab leben, dem derzeit größten Flüchtlingslager der Welt. Ihre Geschichten sind unglaublich. Ein Mann, Baaf, ist erst vor zwei Tagen angekommen – nach einem zweiwöchigen Fußmarsch von Gebiet um Mogadischu in Zentralsomalia. Seine siebenköpfige Familie hat nichts... nicht einmal einen Platz zum Schlafen. Er sagt, dass sie unter den Sternen schlafen.
Dann habe ich einen anderen Burschen getroffen... den 15jährigen Mohamed aus Südsomalia. Er und seine siebenköpfige Familie haben in einer behelfsmäßigen Hütte gelebt, bestehend aus Stäben, die vor einigen Tagen zusammenbrach. Mohamed ist ein somalischer Flüchtling, der einer der ersten Flüchtlinge im neuen Flüchtlingslager von Dadaab ist, das heute geöffnet wurde. “Ich bin sehr glücklich”, sagte Mohamed über sein neues Zelt. “Bis jetzt war es sehr schrecklich. Wir hatten nur Stäbe, um eine Unterkunft zu bauen. Vor zwei Tagen wurde es weggeblasen.”

Während ich ihre Geschichten angehört habe, habe ich wahrgenommen, dass wir alle einen Ort haben möchten, den wir unser Zuhause nennen. Wir alle wollen einen Raum, den wir unser eigen nennen, von dem wir wissen, dass er uns ein Gefühl der Sicherheit und Leichtigkeit gibt.

Mein neuer Freund Mohamed hat nicht viele Wörter gebraucht, um zu beschreiben, wie er sich in seinem neuen Haus besser fühlt als wo er bisher gelebt hat. Er wantwortete: “Ja, das ist gut!” Dann bestand Mohamed darauf, von uns beiden gemeinsam ein Foto zu machen. Wir sehen... wir sind alle gleich... unabhängig davon, wie weit wir von Zuhause sind.

Donnerstag, 18. August 2011

Inmitten der Hungersnot: Abdillah (13) erzählt über Glück

Mindy Mizell, Leiterin des Medienteams von World Vision, berichtet aus dem Camp Dadaab in Kenia, dem derzeit größten Flüchtlingslager der Welt:
Diese Woche habe ich meinen ersten Weg über die somalische Grenze gemacht, um einige der 400.000 Flüchtlinge zu treffen, die im Flüchtlingslager Dadaab leben. Ich habe den Großteil meiner Zeit mit den Kindern verbracht. Wir haben nicht die selbe Sprache geteilt, aber bewiesen, dass Lächeln, Winken und Lachen unser gemeinsamer Nenner ist. Ich habe unter den somalischen Flüchtlingskindern neue Freunde, die allesamt keine Probleme machen, und so wurden wir mit Neugier willkommen geheißen.
Der 13jährige Abdillah, ein somalischer Flüchtling, lebt seit etwa zwei Monaten in Dadaab. Er hat mich gelehrt, dass Kinder das Unglück in ihrem Leben nicht sehen. Abdillah war einer von wenigen Kindern, die ich diese Woche getroffen habe und der fließend Englisch spricht. Ich konnte ihn interviewen und etwas über seine Geschichte erfahren.
Abdillah hat in seiner Heimat Somalia Englisch in der Schule gelernt. Seine Familie musste ihr Zuhause verlassen, um Wasser und Nahrung zu finden und um der Gewalt zu entkommen. Was mich am meisten berührt hat, war die Antwort auf meine Frage, was World Vision und andere Hilfsorganisationen tun können, um bestmöglich zu helfen. Ich habe die Antwort erwartet, dass er mehr Nahrung, mehr Wasser, bessere Kleidung oder vielleicht einen Fußball haben möchte. Tatsächlich hat mir Abdillah gesagt, wieder in die Schule gehen zu wollen.



Nicht nur Abdillah glaubt an eine gute Zukunft. Er hat einige Minuten mit seinen somalischen Freunden gesprochen und mir dann gesagt, dass sie alle in die Schule gehen müssen, um eines Tages gute Jobs zu finden. Abdillah hat während meines Besuches kein einziges Mal geklagt. Er hätte einfach über die unglücklichen Umstände erzählen können, die er erdulden musste. Stattdessen hat mir Abdillah erzählt, wie "glücklich" er war. Er hatte genug Wasser, Nahrung und war dankbar über den Besuch von World Vision. Ich bin von Abdillah mit einer Lehre gegangen: Glücklicherweise sind Kinder wie er fähig, einen Sinn für Optimismus und Hoffnung aufrecht zu erhalten und selbst angesichts der bedrückendsten Umstände zu hoffen. Und glücklicherweise hat uns Got erlaubt, unsere Wege zu kreuzen, so dass ich seine Geschichte erzählen konnte.

Mittwoch, 30. März 2011

Projektbesuch in Vietnam - Tag 2

Erwachsene drücken die Schulbank

Man lernt nie aus, besonders in der Landwirtschaft. Das wissen auch die 25 Teilnehmer des Integrated Crops Management Club (ICM), bei dessen zehnter Sitzung wir heute teilgenommen haben. Welches Saatgut gedeiht in der rund um Hiep Duc vorherrschenden Berglandschaft am besten? Wie kann ich bei geringem Einsatz von Düngemitteln dennoch mehr Ertrag erwirtschaften? Das sind die Fragen, die ein Experte der Regionalbehörde beantwortet. Die von World Vision ins Leben gerufene Seminarreihe findet bei der bäuerlichen Bevölkerung großes Interesse. In einer Nachbargemeinde ist der ICM schon auf 180 Mitglieder gewachsen. Bei nur 2000m2 Anbaufläche pro Familie sollte man keine Fehler machen. Denn der Großteil der Ernte (vor allem Reis) muss den Jahresbedarf der Familie decken und der Rest wenigsten ein kleines Zubrot beim Marktverkauf bringen.  "Mit den empfohlenen Anbaumethoden läßt sich der Ernteertrag mehr als verdoppeln," bestätigt der Leiter des World Vision-Projekts. Grundsätzlich ist hier jeder auf ein Zusatzeinkommen etwa durch Waldarbeit angewiesen, denn die Reisernte bringt gerade mal 500 Dollar im Jahr.  Wir fragen, warum denn so viele Frauen an dem Seminar teilnehmen: "Mein Mann arbeitet in einer Landwirtschaft in China - mehr 1.500 km entfernt - , deshalb muss ich mich jetzt allein um unser Feld kümmern," antwortet eine der Frauen und drückt ihre Hoffnung aus, dass bei besseren Erträgen ihr Mann wieder zurückkommen kann.

Besuch im "Home based Care Center" von Binh Lam

Es ist nur ein kleines Haus am Ende der Ortschaft Binh Lam nahe Hiep Duc, in dem heute acht Kinder von einer jungen Kindergärtnerin betreut werden. Als wir dort eintreffen, gibt es gerade ein reichhaltiges Mittagessen für die Kleinen: Reis mit etwas Hühnerfleisch und Gemüse. Selbst die Anwesenheit von den Besuchern aus dem fernen Europa hält die Kinder kaum von ihrer Mahlzeit ab. Für ihre Eltern bedeutet diese Kinderbetreuungsstätte eine große Entlastung - so können sie sorgenfrei ihrer Arbeit nachgehen. Vom Staat gibt es hier keine Unterstützung für Kinder bis zum 6. Lebensjahr. Deshalb iniziiert World  Vision solche Einrichtungen. In Binh Lam übernahm World Vision auch die Kosten für die Renovierung des Hauses ebenso wie das Gehalt der Kindergärtnerin. Ein kleiner Beitrag wird aber auch von den Eltern geleistet.  Denn schon bald sollen sie selbst für den Fortbestand dieser Kinderbetreuungstätte sorgen. So  sieht es das Nachhaltigkeitsprinzip von World Vision vor.

Kindergesundheit von Anfang an

Unser nächster Programmpunkt führt uns auf schmalen Pfaden, die nur per Motorrad passierbar sind, nach Thang Phuoc. Die Insel teilt einen Fluss, der nur über eine zwei Meter schmale Brücke zu überqueren ist. Die Fahrt über die etwa 60 Meter tiefe Schlucht ist ein nicht alltägliches Erlebnis. In Thang Phouc erwartet uns eine lebhafte Versammlung von Frauen mit ihren Kleinkindern: der Nutrition Club(=Ernährungsclubs). Hier geht es um gesunde Ernährung für Mutter und Kind, aber auch um wichtige Tipps für schwangere Frauen. Zwischendurch werden Lieder gesungen, um die Kinder zu beruhigen. Dann werden Fragen verlesen, die die Teilnehmerinnen auf Papierstreifen geschrieben und einem an einem kleinen Strauch angebracht haben. "Wie oft muss ich während der Schwangerschaft zum Arzt? Welche Nahrungsmittel könnten dem Ungeborenen schaden? Wie lange sollte ich ein Baby stillen und was eignet sich zur Nahrungsergänzung?" Der Nutrition Club ist eine Initiative von World Vision und gilt als eines der erfolgreichsten Konzepte der Organsiation. In Vietnam wurden allein im Vorjahr mehr als 2000 GesundheitsberaterInnen ausgebildet. Inzwischen gibt es 176 Nutrition Clubs, über die mehr als 6000 Menschen über gesunde Kinderernährung und allgemeine Gesundheitsfragen aufgeklärt werden.

Dienstag, 29. März 2011

Projektbesuch in Vietnam - Tag 1

Bei 15 Grad Außentemperatur kommt das dreier Team von World Vision Österreich unter der Leitung von Amanda Platzer in Hanoi an. Die Hauptstadt im Norden Vietnams ist Sitz von World Vision Vietnam. Von dort aus werden 36 Regionalentwicklungsprogramme geleitet, zwei davon durch österreichischen Paten unterstützt: Hiep Duc (900 km südlich von Hanoi) und Tam Tau im Norden des Landes.

Montag, 21. März 2011

Amanda: Wir sind wieder zurück von dieser anstrengenden, aber sehr eindrucksvollen Reise. Und wir sind zufrieden: die Arbeit, die wir dort gesehen haben, die Menschen, die mit Begeisterung mitmachen. Dies alles erfüllt uns mit Freude und Zufriedenheit. Es macht Sinn, unsere Hilfe kommt an.

Mittwoch, 16. März 2011

Angelika: 2 Advocacy-Projekte im Feld: Multifunctional Nucleus' - eine Initiative, bei der Personen aus unterschiedlichen Bereichen - Polizei, traditional leaders - zusammenkommen und Lösungsansätze für anstehende Probleme finden. Die Initiative ist jung, 2009 gegründet - ebenso wie das Child's Parliament: lebhafte Diskussion mit etwa 30 Kindern - Aussicht und Hoffnung für die Zukunft

Dienstag, 15. März 2011

Renate: Ich war heute traurig, als wir die Schule mit fast 1.100 SchülerInnen besucht haben, in der nur 14 LehrerInnen - in zwei Schichten - täglich 2 Klassen unterrichten. Unter welchen Bedingungen diese Kinder lernen müssen! Gefreut haben sie sich klarer weise doch über unsere mitgebrachten Bälle und Farbstifte. Auf dem Foto kann man einen Bruchteil der vielen Gesichter sehen.

Montag, 14. März 2011

Amanda: Wir sind endlich im Projektgebiet und erleben einen überwältigenden Empfang. Erfreut sehr wir dann anschließend, dass unsere Arbeit schon die ersten Früchte trägt.Stolz zeigen uns Jugendliche ihre neue Bäckerei, mit der sie die Waisenkinder und Kranke unbezahlt unterstützen.

Sonntag, 13. März 2011

Ruth: Heute sind wir von Maputo nach Nampula gefahren. Haben unsere Kollegen getroffen und schon interessante Gespräche geführt. Wir sind schon sehr gespannt Morgen endlich in die Projekte zu kommen und unsere Arbeit im Programm vor Ort zu sehen.

Samstag, 12. März 2011

Angelika: das sind wir vor dem Stadtmuseum, in dem wir eine Zeitreise und "Safari" erlebt haben. Danach Fischessen am indischen Ozean`, barfuß den Strand entlang... Erste intensive Einblicke in das Land durch Geschichten von Gisela (National Director). wir sind schon ganz gut angekommen. Morgen gehts im Morgengrauen nach Nampula

Freitag, 11. März 2011

Renate: Jetzt sitzen wir alle vier am Flughafen bei einem Abreise-Kaffee. Wir haben uns sehr auf diese Reise gefreut, jetzt bedrückt uns die Situation in Japan, wir denken an die vielen Menschen, die vom Erdbeben betroffen sind. Hoffentlich bekommen sie bald Hilfe. Trotzdem sind wir voller Erwartung auf Mosambik.

World Vision LIVE - Projektbesuch in Mosambik

World Vision LIVE: Ich, Amanda Platzer, Geschäftsführerin von World Vision, bereite mich gearde auf meine nächste Reise vor - ich besuche unsere Programme in Mosambik. Mich begleiten dabei MitgliederInnen aus unserem Vorstand. Gemeinsam werden wir immer wieder hier über unsere Eindrücke berichten