Dienstag, 3. April 2012

Mütter bloggen aus Niger - für gesunde Mütter und ihre Kinder

Um auf die Hungerkrise in West-Afrika aufmerksam zu machen, hat World Vision drei Mütter aus Deutschland, Australien und Südkorea nach Niger eingeladen. Die drei Frauen werden einige Tage mit Müttern aus der Dürreregion den Alltag verbringen und in Blogs darüber berichten. Am eigenen Leibe werden sie erfahren, was es heißt, vor dem Hintergrund der Nahrungsmittelkrise, steigender Preise und geringer Nahrungsmittelvorräte jeden Tag genügend Essen für die eigenen Kinder und die Familie zu besorgen.
 
Tag 1

Ankunft in Niger

Ich habe mit allem gerechnet, aber nicht damit: Es regnet. Nein, es schüttet. Als wir in Niamey landen, ist der Regen so heftig, dass wir erst einmal gar nicht aus dem Flieger steigen können. Nach zehn Minuten ist alles vorbei. Es ist wahnsinnig heiß hier.

Auf meinem Einreisebogen habe ich angegeben, dass ich Journalistin bin. Deshalb lerne ich erst einmal eine Menge Herren in Uniform kennen und alles dauert sehr, sehr lange. Aber sie lassen mich rein.

Ein netter Fahrer von World Vision holt mich ab. Mein Französisch ist schlecht, sein Englisch auch. Aber wir können uns soweit verständigen, dass das mit dem Regen schon sehr selten ist hier. Im Auto sitzt auch Kim, das ist die World Vision – Bloggerin aus Südkorea. Wir sind müde und sehr gespannt auf die nächsten Tage.

Die Fahrt ins Hotel gibt erste Eindrücke. Die Landschaft ist karg, es wächst nicht viel. Niger zeigt sich rot und staubig. Auf den Straßen laufen Ziegen herum, auch ein Kamel steht am Rand. Im Hotel wartet Adel Sarkozi von World Vision auf uns. Sie gibt uns das Programm für die kommenden Tage und sie freut sich – darüber, dass wir ein bisschen Regen mitgebracht haben.

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