Mir ging es wie immer vor Reisen: Schon am Tag vor
der Abreise spürte ich, wie meine Aufregung stieg. Vieles war noch zu organisieren. Dazu
kam, dass es meine erste Afrikareise war - und mein erster Langstrecken-Flug: Von
München nach Johannesburg
ist man 10,5 Stunden in der Luft.
Am Sonntag war es soweit: Mit dem Zug fuhren wir
nach Wien. Gegen 15 Uhr trafen sich alle von Wien startenden Mitreisenden am Check-in des Flughafens. Monika und Moira von World
Vision hatten alles
gut vorbereitet, und so ging es recht schnell. Zugleich hatten wir
Gelegenheit zu einem ersten Kennenlernen. Monika verließ uns
dann wieder, während Moira uns auf der Reise begleiten wird. Um 17 Uhr konnten wir endlich
an Bord gehen, um nach München zu fliegen. Dort
stießen weitere sechs Reiseteilnehmer zu uns. Nun waren wir vollzählig.
Es war schon dunkel, als der Airbus der South
African Airlines kurz nach 21.00 Uhr abhob. Viel geschlafen haben ich und die
anderen Reiseteilnehmer nicht. Doch der Flug verlief bis auf ein paar Turbulenzen
ruhig. Um 6.00 Uhr früh konnten wir durch die Flugzeugfenster einen wunderschönen Sonnenaufgang genießen. Auch ein Frühstück wurde uns serviert, bevor wir in Johannesburg landeten. Da die
Einflugschneise des Flughafens im Nebel lag, machte der Kapitän zuvor eine ausgiebige „Ehrenrunde“. Wir waren erleichtert,
als wir alle unser Gepäck wieder erhalten hatten. Vor dem Flughafen erwartete uns Alex, unser
Guide. Mit einem etwas ehrfürchtigen Gefühl betrat ich erstmals afrikanischen Boden und wartete auf den
Bus, der uns in den kommenden Tagen quer durch das östliche Südafrika begleiten wird.
Franz Asen
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