Tag 1, 13. Oktober: Ankunft in Chile

Mit großer Vorfreude trafen wir uns um 13:00 am Wiener Flughafen zur World Vision Patenreise nach Chile. Zum einfacheren Kennenlernen erhielt jeder ein Namenskärtchen zum Umhängen.

Freitag, 12. Oktober: Um 15:30 hob der Flieger Richtung Paris ab. Nach zwei Stunden erreichten wir unseren Zwischenstopp und versammelten uns gleich nach der Ankunft noch frisch und munter zum Gruppenfoto.

Während des Wartens auf den Weiterflug entdeckten wir zahlreiche Luxusboutiquen mit einem Angebot von Artikeln in einer Preisklasse von über 5.000 Euro. Gerade im Zuge unserer Reise wurde uns die vorhandene Vermögensschere noch bewusster.

Um 23:30 ging dann endlich die Reise nach Santiago de Chile weiter.

Nun folgte ein laaaaaaanger Flug von 14 Stunden, während dem dann doch auch jene Schlaf gefunden haben, die zuvor ganz sicher waren, wach zu bleiben (zu dieser Gruppe zähle ich mich selbst auch ^^).

Um 6:14 chilenischer Zeit gesellten sich die ersten Sonnenstrahlen zum noch leuchtenden Mond.

Eine imposante Bergwelt der schneebedeckten Anden trat zunehmend in Erscheinung, überragt vom höchsten Berg, dem Aconcagua.

Kurz darauf näherten wir uns unseren Reiseziel, Santiago de Chile. Durch vergessene Äpfel im Handgebäck wurde unsere Weiterfahrt in das Hotel leicht verzögert und uns deutlich gemacht, wie streng die Richtlinien der Lebensmitteleinfuhr ausnahmslos durchgesetzt werden.

Anschließend fuhren wir mit unserem Reisebegleiter Eric Arredondo Alvarez ins Hotel Galerias. Er erzählte uns auf der Fahrt noch einige Details zu Chile. Zum Beispiel ist fast alles in Chile in privater Hand (Gesundheit, Bildung, Infrastruktur), aber es gibt auch eine direkte soziale Förderung, in welcher der armen Bevölkerung kleine Behausungen am Stadtrand geschenkt werden.

Unser Hotel befindet sich mitten im Zentrum und gehört einem ehemaliger Waffenhändler. Dieser darf das Land nicht verlassen und hat sein Geld dann in Kunst und Kultur investiert.

Klaus