Montag, 23. August 2010

Versuch einer Zusammenfassung

Hurra, mein Computer geht wieder einmal! Zimmer mit der Klimaanlage weitestgehend runterkühlen macht den Trick. Daher schnell die Bilder hochgeladen in den vorherigen Text, und hier noch unser Abschlußtext:

Wir sind uns einig, daß es kaum möglich ist, alle diese Erlebnisse kurz zusammenzufassen. Aber wir schreiben einfach, jeder aus seiner Sicht, ein paar Gedankensplitter. Was bleibt mir (Lilli) wohl am meisten im Gedächtnis?

• Herzliche, fröhliche, offene Menschen, die zwar ein sehr hartes Leben haben, aber all diese Schwierigkeiten mit Schwung anpacken und aus der Hilfe, die sie von ihrer Regierung und von WV kriegen, das Bestmögliche machen.

• Trotzdem reicht es oft kaum zum Überleben

• Soviele Erfolge auch in Hiep Duc, dem älteren unserer beiden ADPs, schon erzielt worden sind – es gibt immer noch sehr viel zu tun

• Tram Tau, das jüngere ADP, steht ja überhaupt noch am Anfang seiner Zeit und hat noch viel mehr Bedürfnisse abzudecken.

• An all dem arbeiten engagierte WV-Mitarbeiter, die eine äußerst schwierige Arbeit haben und sie freudig und hochmotiviert tun.

• Eine Regierung, die zwar nicht demokratisch ist, aber überraschend viel für ihre Bevölkerung und besonders für die am meisten Benachteiligten tut – mehr als so manche demokratisch gewählte Regierung in anderen unserer Partnerländer

• Ho Chi Minh wird überall noch sehr in Ehren gehalten, seine Büste oder sein Bild ist in jedem öffentlichen Raum anzufinden

• Eine wunderschöne Landschaft, wobei ich jetzt gesehen hab, wieviel schwere Arbeit in den pittoresken Reisfeldern steckt.


Und zuletzt noch Bernds Finale aus Kuala Lumpur:

Ich, Bernd bin am Freitag zur alle 3 Jahren stattfindenden Konferenz von WV weiter gereist. Hier werden die Weichen für die Zukunft gestellt, um künftig noch effizienter helfen zu können.

Vietnam, mit seiner in jeder Hinsicht anderen Welt, liegt wie ein Nebel hinter mir. Vor allem der Kontrast zu dieser vom Ölgeld geprägten Hauptstadt Malaysias bringt die Bilder zum verschwimmen. Hier die Petronas-Towers mit den teuersten Boutiquen und dort diese unendliche Armut.

Was ich besonders in Erinnerung behalten werde, ist (neben der persönlichen Begegnung mit meinem Patenkind) der Handschlag des Bauern in Hiep Duc, der das VDB leitet. So sehr er sich für die Hilfe, die aus Österreich kommt, zutiefst und von Herzen bedankt hat, so stolz ist er auf das, was von den Bauern gemeinsam mit WV daraus geschaffen werden konnte. Geben und Nehmen und richtig auf Augenhöhe. Die Bauern sind keine unterentwickelten Empfänger von Almosen, sondern Menschen, welchen mit dem Geld der Paten ein Start ermöglicht wird, um daraus für sich und ihre Kinder die Dinge selbst weiter zu entwickeln. Hilfe zur Selbsthilfe im besten Sinn - daraus Perspektiven für die Zukunft der Kinder.

Liebe Grüße, Bernd

Und damit verabschieden von diesem Blog mit Hindernissen über eine hochinteressante Woche und hoffen, dass das Lesen für Euch auch interessant war!




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