Dienstag, 16. November 2010

Malawi Tag 2: Malawi-Besuch: Erster Tag im Projektgebiet Mpanda

Zunächst durch eher flache Landschaft fährt man bald über ein Hochplateau mit Blick auf verkarstetes Gebirge am Horizont. Was uns gleich aufgefallen ist: es gibt kaum ungenutztes Land, - wo man hinschaut, haben die Bauern der kargen Landschaft mit geringsten Hilfsmitteln fruchtbares Ackerland abgerungen und Saatgut ausgebracht. Jetzt heißt es warten, auf den großen Regen, der für eine gute Ernte im kommenden Frühjahr sorgen soll. Malawi war vor noch einigen Jahren nach einer langen Dürreperiode vom World Food Program abhängig,- heute kann sich die Bevölkerung endlich selbst ernähren. Vor allem Mais, Kartoffeln, Zwiebel und Tomaten gedeihen auf den rostroten Feldern, - wenn das Wetter mitspielt. Nicht alle wollen sich darauf verlassen zeigt das Beispiel einer bäuerlichen Kooperative, die mit Unterstützung von World Vision ein Bewässerungssystem entwickelt hat. Mit einer kleinen Pumpenanlage wird aus einem nahe gelegenen Bach Wasser auf die Felder gebracht. Für 10 Familien ist damit die Ernte gesichert. Weitere wollen sich der Initiative anschließen und sind bereit, dafür auch einen kleinen finanziellen Beitrag zu leisten, damit die Wartungs- und Betriebskosten gedeckt sind. World Vision setzt auch hier auf partnerschaftliches Miteinander für einen nachhaltigen Erfolg. Eigenverantwortung motiviert.

Über unser erste Begegnung mit Patenkindern wird im nächsten Beitrag berichtet.

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