Montag, 7. April 2014

Tag 5: Über den Wolkenpass nach Hoi An

Mit etwas Verspätung berichten wir heute über unsere weiteren Reisestationen am 5. April:

Mit dem Bus fuhren wir von Hue über den Wolkenpass nach Hoi An. Bereits nach wenigen Kilometern machten wir halt beim Mausoleum des Kaisers Khai Dinh. Er regierte von 1916 bis 1925 und stand unter großem Einfluss der 
 Franzosen. Daher war er in der Bevölkerung nicht sehr beliebt. 

Weiter ging es vorbei an Reisfeldern und Bambuswäldchen Richtung Wolkenpass. Der Pass ist bekannt als Wetterscheide zwischen Nord- und Südvietnam. Auf der Nordseite hatten wir dichte Wolken, und am Pass sah man nur wenige Meter weit. Aber kurz danach lichtete sich die Wolkendecke, und wir blickten hinab auf die Bucht von Da Nang. Aus dem kleinen Fischerdorf Da Nang entwickelte sich eine Provinzhauptstadt mit 1,1 Millionen Einwohnern. Hier sind 1963 die ersten amerikanischen Truppen auf vietnamesischem Boden gelandet.

Vorbei an kilometerlangen Sandstränden fuhren wir weiter nach Hoi An. Vor 300 Jahren war Hoi An eine bedeutende Hafenstadt, wurde in dieser Funktion aber später von Da Nang abgelöst. Seit 1990  hat sich die Stadt zu einem Touristenziel entwickelt. Wegen ihrer alten Häuser mit kunstvollen Schnitzereien wurde die Stadt zum UNESCO-Weltkulturerbe erhoben.

In den engen Gassen sind Besucher aus der ganzen Welt anzutreffen. In den kleinen Bars und Restaurants kann man gemütlich essen und trinken. Am Abend ist Hoi An beleuchtet von Lichterketten, Kerzen und farbenprächtigen Lampions. Hier haben wir beim Abendessen zwei Mitarbeiter von World Vision Vietnam zu einem Vorgespräch für unseren Besuch im Projektgebiet Hiep Duc getroffen.

Hanni und Reinhard Robl












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