Besuch in unserem neuen Projektgebiet Kazuzo

Unsere Kollegin und Expertin für Internationale Projekte Sabine Stelczenmayr ist bereits wieder gut in Österreich gelandet. Wir danken Euch für Euren Besuch im Mosambik-Reiseblog und freuen uns bereits auf Euren Besuch in unserer baldigen nächsten Blogserie - und auf Eure Kommentare! :-)

Besuch in unserem neuen Projektgebiet Kazuzo: Die Mütter-Gruppe von Nihessiue

Lokale World Vision-Expertinnen haben den Müttern gezeigt, wie sie den Nährwert von kinderadäquater Nahrung verbessern können. Mütter bereiten für ihre Kinder traditionell Cassava oder Maisbrei zu. Die Nährstoffe des Breis sind nicht ausreichend für die gesunde Entwicklung von Kindern. Durch die Beigabe von lokalen Lebensmitteln (Erdnüsse, Eier, Zucker, Palmöl – übrigens kein Palmkernöl) wird der Nährwert enorm erhöht. 

Die Mütter-Gruppe von Nihessiue trägt aktiv zur gesunden Ernährung ihrer Kinder und insbesondere Waisenkinder und bedürftige Kinder bei. Durch Trainings von World Vision achten die Mütter nun mehr auf die hygienischen Bedingungen bei der Zubereitung von Nahrung. Damit konnten Durchfallerkrankungen reduziert werden.

 
Die Mütter der Gruppe berichteten, dass sich das Wachstum und das Gewicht der Kinder enorm verbesserten, wenn der angereicherte Brei zwei bis drei Mal pro Woche verabreicht wird. Mit diesem Wissen helfen sie nun Waisenkindern mit dem angereicherten Brei. Außerdem beraten sie andere Müttern, deren Kinder untergewichtig sind.

Sabine Stelczenmayr

Besuch in unserem neuen Projektgebiet Kazuzo: Die Schüler und Schülerinnen von Mutepuehi

Beim Besuch der Grundschule in Mutepuehi, Kazuzo, konnte ich die Direktorin der Schule treffen und über die schwierige Situation, in der sich vor allem Kinder und Jugendliche befinden, sprechen. Neben der mangelnden Infrastruktur (Möbel, dichtem Dach, nahegelegener Brunnen), mangelt es an gut ausgebildetem Personal. Die Regierung führt zwar Ausbildungsprogramme durch, jedoch ist das jährliche Budget nicht ausreichend, um eine große Anzahl der Lehrerinnen und Lehrer zu erreichen. Neben der Qualität der Bildung kommt erschwerend hinzu, dass Kinder sehr jung verheiratet werden (ab ca. elf Jahren), da die Eltern nicht für alle ihr Kinder sorgen können. 

Sobald ein Kind verheiratet wurde, geht es nicht mehr zur Schule und hat damit so gut wie keine Chance, aus der Armutsspirale auszubrechen. Schulkomitee, Lehrpersonal, die lokale Regierung versuchen mit Unterstützung von World Vision, über die negativen Konsequenzen von Verheiratung junger Mädchen aufzuklären.

Sabine Stelczenmayr

Besuch in unserem neuen Projektgebiet Kazuzo

Im neu gestarteten Regionalentwicklungsprogramm, Kazuzo, ist der Planungsprozess mit den Dorfbewohnerinnen und –bewohnern nun abgeschlossen.

Die Einwohnerinnen und Einwohner von Kazuzo freuen sich schon darauf, mit der Unterstützung von World Vision, ihre Region zu entwickeln, damit ihre Kinder bessere Zukunftschancen haben.

Sabine Stelczenmayr

Wie begleiten Kinder in das neue Schuljahr

Wir danken Euch, dass Ihr uns beim Besuch von Schulkindern in aller Welt begleitet habt! Zugleich wünschen wir Euren Kindern ein gutes, erfolgreiches Schuljahr und viel Freude beim Lernen!

PS: Gleich morgen geht´s weiter in unserem Blog – mit dem Besuch unseres neuen Projektgebietes Kazuzo in Mosambik durch unsere Kollegin Sabine Stelczenmayr!