Montag, 17. Dezember 2012

Adventbotschaft vom 17. Dezember

"Das Wenige, das du tun kannst, ist viel." (Albert Schweitzer)
 
„Bevor ich etwas falsch mache, mache ich lieber gar nichts“, scheint eine – fatale – Grundeinstellung vieler Menschen in Bezug auf Erste Hilfe zu sein. Tatsächlich scheinen viele Menschen in unserem Land mit Erster Hilfe auf Kriegsfuß zu stehen. Laut einer Linzer Studie fühlten sich lediglich acht Prozent der Befragten im Notfall "sehr gut vorbereitet". 79 Prozent der Meinung, man solle auf jeden Fall helfen, weil man ohnehin nicht viel falsch machen könne. Allerdings gaben 18 Prozent an, im Zweifelsfall lieber die Finger von vermeintlich falschen Hilfsmaßnahmen zu lassen. 39 Prozent der Bevölkerung würden mit einem Notfall, der ein couragiertes Eingreifen erfordern würde, "eher gut" zurechtkommen, wohingegen mehr als die Hälfte der Befragten - 40 Prozent "eher schlecht" und 13 Prozent sogar "sehr schlecht" - umgehen können.

„Falsch ist nur, wenn man nichts macht“, widersprechen Experten der oben stehenden Einstellung mancher Menschen. An die Grenzen der Anforderungen und Belastbarkeit gehen unsere Hilfsteams oft bei großen Katastrophen, wo es gilt, in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Menschenleben zu retten. Enorm ist allerdings auch die Hilfsbereitschaft, der Mut und die Unermüdlichkeit selbst schwer von Unfällen und Katastrophen betroffener Menschen. Wenn World Vision-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter bei großen Katastrophen Erste Hilfe-Pakete verteilen, wissen sie, dass sich ihre Hilfe multipliziert.

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