Dienstag, 18. Oktober 2011

Patenreise nach Ghana: Bootsausflug zum größten Stausee der Welt

2. Tag

Nach einem ausgezeichneten Frühstück in der Aylos Bay Lodge begannen wir unseren Tag mit einer Bootsfahrt über den Voltasee. Dieser See ist der größte von „Menschenhand“ gebaute Stausee der Welt.

An den Ufern des Sees wachsen Bananenplantagen. Außerdem konnte man auf dieser Bootsfahrt sehr gut beobachten, wie sich die Einheimischen in diesem See nackt waschen. Das Wetter war angenehm warm und keinesfalls zu heiß.´

Die Bootsfahrt dauerte etwa zwei Stunden und unser englischsprachiger Reiseführer teilte uns viele interessante Informationen mit. Er erklärte uns zum Beispiel, dass der lokale Wein aus Palmen gewonnen wird und die Haupteinnahmequelle am Voltasee die Fischerei ist.

Am Voltasee, dem größten von Menschenhand gebauten Stausee der Welt

Doch bevor wir mit dem Boot zurück zur Lodge fuhren, machten wir noch Halt bei einem traditionellen Strohhüttendorf ganz in der Nähe der Lodge. Wir wurden ganz herzlich empfangen und Verschwörer nahm über die Bienen Kontakt mit den Geistern auf. Umrahmt wurde der ganze Zauber mit Trommelmusik, und einige von uns wurden sogar zum Tanz aufgefordert. Zum Trinken wurden uns Bier, Schnaps und Fanta angeboten.

Über eine Stunde verbrachten wir in diesem Dorf, und deshalb erschienen wir viel zu spät zum Mittagessen, welches wir in der Aylos Lodge zu uns nahmen. Die Hausherrin kochte uns Spezialitäten aus Ghana: gebratene Bananen, Süßkartoffeln mit Fleisch und Fisch, sowie weiße Bohnen. Anschließend besuchten wir noch das Staukraftwerk, wo es uns ermöglicht wurde, das Innere zu begehen. Einige Maschinenteile stammen von der Grazer Firma Andritz. Abgerundet wurde der Tag mit einem genussvollen Abendessen in der Aylos Bay Lodge.

Von Olivia Tschon (18) aus Innsbruck, Patin von Prince, einem kleinen Buben im World Vision Projektgebiet Assin, Ghana

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