„Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Gehet hin und verkündiget Johannes, was ihr gesehen und gehört habt: die Blinden sehen, die Lahmen gehen, die Aussätzigen werden rein, die Tauben hören, die Toten stehen auf, den Armen wird das Evangelium gepredigt.“ (Matthäus 11:5)Brian ist acht. Er lebt mit seiner Mutter Viola und seinen beiden kleineren Geschwistern in Marakwet in Kenia. Viola hat eine kleine Landwirtschaft, mit der sie gerade über die Runden kommt.Heute ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Mehr als die Hälfte der beeinträchtigten Menschen in Afrika sind Kinder im Alter unter 15 Jahren. Häufig gelten Kinder mit Behinderungen in afrikanischen Ländern als „bestraft“ und werden aus der Gesellschaft ausgegrenzt. Die Menschen nehmen an, dass Menschen mit Behinderungen verhext oder verflucht seien oder Gott die Behinderungen gemacht habe. 80% der weltweit mehr als 500 Millionen Menschen mit Behinderungen leben in Entwicklungsländern.
Immer wieder kommt es vor, dass Kinder mit Behinderungen zu Tode gepeinigt werden. Mütter werden von der Familien- oder Dorfgemeinschaft verstoßen, von ihren Männern verlassen und müssen in vielen Fällen ohne Ausbildung auf der Straße, mit Gelegenheitsarbeiten oder Prostitution um ihr Überleben und das ihrer Kinder kämpfen. In vielen Ländern leistet World Vision Aufklärungsarbeit und setzt Maßnahmen für die Integration von behinderten Menschen.
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